Jahreshauptversammung 2014
Inzwischen 172 Jahre alt aber keineswegs in die Jahre gekommen, präsentiert sich der Gesangverein „Frohsinn 1842“ als ältester Verein im Mudauer Ortsleben heute lebendiger denn je. Mit derzeit 153 Mitgliedern, davon 43 Aktive, zählt man zu den großen Gesangvereinen im Neckar-Odenwald-Kreis und zu einem anerkannten Kultur- und Werbeträger in der Gemeinde. Deutlich wurde dies nach einem gemeinsamen Gottesdienst im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Zur Pfalz“, wozu 1. Vorsitzender Wolfgang Radauscher neben zahlreichen Mitgliedern und der Vorstandschaft auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, Chorleiter Gerhard Bönig, Ehrenchorleiter Bernold Ballweg, Ehrenvorsitzenden Gerhard Kistner und Ortsvorsteher Klaus-Erich Schork begrüßen konnte.
Ihre Verbundenheit zum Gesangverein dokumentierten weiter Gemeinde- und Ortschaftsräte, Ehrenmitglieder und Vertreter der örtlichen Vereine. „Das Verankert sein in Tradition und Geschichte, aber auch der Blick für das Neue mit qualitätsbewusster Pflege des Chorgesangs sind die Fundamente für unser Wirken“, betonte der Vorsitzende zu Beginn seines Rechenschaftsberichtes. Dass man über einen guten Klangkörper mit hoher Qualität verfügt, hätten besonders die musikalischen Auftritte in Waldhausen und Höpfingen, der eigene Liederabend und zahlreiche Umrahmungen kirchlicher Anlässe dokumentiert. Ein Dank von Radauscher galt allen, die sich für die Interessen des Vereins engagiert und bei zahlreichen Aktivitäten mit insgesamt 49 Veranstaltungen tatkräftig mitgeholfen hatten.
Schriftführer Manfred Müller resümierte in seinem umfassenden Bericht u.a. die gesangliche Umrahmung des Gottesdienstes am Drei-Königs-Tag, das Mitwirken an den Prunksitzungen der KaGeMuWa in der Odenwaldhalle, die närrische Singstunde, das Vereinsvergleichsschießen mit drei Mannschaften und die gelungene kulinarische Weinprobe in der Sängerlaube. Weiter das Kaffeehaus in der Sängerlaube mit riesigem Erdbeerkuchen, der Liederabend mit befreundeten Chören in der Odenwaldhalle, die Teilnahme am Liederabend in Waldhausen und beim Freundschaftssingen in Höpfingen und die vom Sängerkreis organisierte „Nacht der jungen Chöre“ in Gerichtstetten.
Wie Müller weiter ausführte war man präsent in der Pfarrkirche in Amorbach, bei privaten Jubiläen und Feierlichkeiten, sowie bei Beerdigungen und am Laurentiusmarkt. Als versierter Chronist hatten Manfred Müller und Gerald Hemberger für alle Interessierten das Jahresgeschehen des Vereins in Schrift und Bilder zur Einsicht zusammengefasst. Chorleiter Gerhard Bönig lobte die hohe Einsatzbereitschaft der Vorstandsmitglieder mit den Aktiven und würdigte den guten Zusammenhalt, meinte aber „über Musik redet man nicht, man erlebt sie“.
Aufgrund der zahlreichen arbeitsintensiven Veranstaltungen konnte im Anschluss Kassier Andreas Müller über einen durchaus zufriedenstellenden Kassenstand berichten und da die Kassenprüfer Rolf Link und Klaus Schork keinerlei Beanstandungen zu vermelden hatten, erteilten die Mitglieder als Dank und Anerkennung der gesamten Vorstandschaft einstimmig Entlastung.
Nachdem der 2. Vorsitzender Uwe Lenz dem Chorleiter Gerhard Bönig seinen verdienten „Römer“ überreichen hatte, oblag es ihm und Wolfgang Radauscher, einige Sänger für ihren fleißigen Proben- und Auftrittsbesuch zu ehren: Werner Matt und Helmut Korger (keinen Auftritt versäumt), Günter Baumbusch, Alois Friedel, Rudolf Noe, Artur Galm, Thomas Galm, Karl-Heinz Keller, Kurt Müller und Alois Schnorr (1-2), Raimund Friedel, Gerald Hemberger, Gerhard Kistner, Bernhard Schäfer, Helmut Hahn, Helmut Korger und Uwe Lenz (3-4). Mit einer Gegenstimme wurde dem Antrag auf Verlegung der Proben über die Sommerzeit von 19.30 auf 20 Uhr zugestimmt. In den Grußworten der Gäste wurde die hohe Wertschätzung des Vereins in kultureller und geselliger Hinsicht deutlich und auch die Mitwirkung bei kirchlichen und weltlichen Anlässen gewürdigt.
Abschließend der Versammlung gab der 1. Vorsitzende noch die wichtigsten anstehenden Termine und Veranstaltungen bekannt. So den Werbeabend am 7. April in der „Pfalz“, das Mitwirken zum 120jährigen Bestehen der Kolpingfamilie Mudau am 3. Mai, die kulinarische Weinprobe in der Sängerlaube am 24. Mai, den Kaffeehausnachmittag in der Sängerlaube am 25. Mai, die Teilnahme am Laurentiusmarkt am 20./21. September, den Liederabend in der Odenwaldhalle am 11. Oktober und die Teilnahme am Liederabend in Igersheim am 8. November.
Bericht: Liane Merkle
Bilder: GV Mudau